Samstag, 5. Mai 2012

05-05-2012

13:39 Uhr

Gegen halb Acht aufgestanden. Die erste Tat des Tages galt dem Kochen, obligatorisch, der ersten Tasse Tee. Hernach gab es die erste Zigarette auf dem Balkon. Hier wurde festgestellt das es, leider, regnet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die Lage des Wetters nicht verändert was nicht nur bei mir, auch bei den Kindern und der Frau für eine leicht niedergeschlagene Stimmung sorgt.
Vom iPhone werden, da ich bis zu dieser Stunde der einzigst Wache war, die Bilder der letzten Zeit, ca. 1600 an der Zahl, aufs MacBook übertragen. Das ganze, Übertragen, Markieren, Exportieren, nahm doch wesentlich mehr Zeit in Anspruch als gedacht gewesen war. So viel das anschließende lesen in Eckhard Henschieds DIE VOLLIDIOTEN aus, da sich mittlerweile der Rest der Familie aus den Betten erhoben und das Wohnzimmer geentert hatte.
Frühstück, Tee, Zigarette, Amüsement mit den Kindern. Die Frau fuhr Einkaufen. Als sie's geschafft hatte wieder im Hause zu sein, hatte ich es doch noch geschafft ein paar Seiten zu lesen, noch etwas am Computer zu erledigen, die Kinder zufrieden zu stellen und auf der Couch einzuschlafen. Dann, so langsam bin ich reif für das erste Bier, das aber noch warten muss, da erst einmal das Mittagessen auf dem Plan steht. Pizza.
Nun, endlich, kehrt wieder die so geliebte Ruhe ein. Das Buch wird sich gegriffen, aufs Bett wird der Körper gebetet.

Dienstag, 1. Mai 2012

01-05-2012

8:00 Uhr
Früh im Bett gewesen und trotzdem nicht raus gekommen. Das was man Alkohol nennt bekommt die schuld in die Schuhe geschoben, obwohl man doch schon alt genug scheint um zu wissen wann Schluss sein sollte. Jetzt, mit dem Laptop auf dem Schoss, der Tasse Tee in der Hand noch immer im Bett, doch nicht länger tatenlos und längst nicht richtig wach.
An einem Feiertag wie dem Heutigen scheint das Leben um einiges langsamer zu erwachen als es das in der Regel tut. Nicht einmal an einem Sonntag brauchen die Menschen so lange um das Haus mit Leben zu erfüllen. Als Frühaufsteher kommt man sich ein wenig vor wie Robert Neville, wie der letzte Mensch auf Erden. Da ich das dann aber doch nicht bin, wird es irgendwann geschäftig im Haus. Die Kinder erwachen, Frühstück wird bereitet, man überlegt, was man anfangen soll mit einem freien Tag mitten in der Woche.

9:28 Uhr
Der erste Kaffee fliesst langsam, heiss, in mich hinein. Die Frau hat den Fernseher in Betrieb genommen während es an mir das Kind zu bespassen. Lesen wollte ich eigentlich doch das scheint nun hinfällig. Bilder von der gestern verlustig gegangenen Arbeitshose sollten noch gemacht und an dieser Stelle gepostet werden um ein Beispiel zu geben was passieren kann wenn man dieses eine erheiternde Bier zu viel zu sich genommen hat.

9:50 Uhr
Bild gemacht.


12:30 Uhr
Zum Mittagsmahle wird sich begeben. Hernach dann vor die Tür. Das überaus schöne Wetter sollte, zu Gunsten der Kinder ausgenutzte werden. Spaziergang oder einfach nur auf den Spielplatz bleibt noch offen. Hier wird sich dann an die Wünsche der Kleinen angepasst. Sonnenverbrannt bin ich, so stellte ich gerade bei einem Blick in den vom Bade beschlagenen Spiegel fest, vom gestrigen Tage. Nicht juckt es, noch brennt es. Rot ist es, nicht mehr, nicht weniger was dem Ganzen etwas angenehmes gibt. Noch schnell hänge ich eine meiner Arbeitshosen zum trocknen in die Sonne, dann geht es raus in die Sonne.

16:00 Uhr
Während eines kleinen Spazierganges in der mir noch zu warmen Nachmittagssonne entdecke ich vor einem Hauseingang zwei dort, die eine auf dem Boden, die andere auf einem einfachen Holzstuhl, platzierte Bananenkisten gefüllt mit Büchern. Ein handgeschriebener Zettel vordert mit den Wort "ZUM MITNEHMEN", eben dazu auf. Nach dem die Bücher eines nach dem anderen in Augenschein genommen wurden wandern sechs davon in meine Tasche und treten dort verwahrt den Weg in ihr neues Zuhause an. 











Montag, 30. April 2012

2012-04-30

4:28 Uhr

Wenige Minuten nachdem der Wecker klingelte stehe ich in der Küche um, mal wieder, meiner morgendlichen Tasse Tee beim werden zuzusehen. Nachdem er dann geworden ist, mit der Tasse ins Wohnzimmer, die Buchhaltung ein wenig auf Vordermann bringen. Buchhaltung jetzt nicht da ich selbstständig und für meine Liquidität sorgend, sondern einfach nur die gearbeiteten Stunden der letzten zwei Wochen in einen kleinen doch sehr wertvollen Kalender eintragend. Nachdem dann dieses erledigt wird schnell noch auf dem Balkon eine Zigarette geraucht bevor es unter die Dusche und dann auf die S-Bahn geht.

Sonntag, 29. April 2012

29-04-2012

8:30 Uhr

Tom Waits' Alice über Lautsprecher in der Wohnung verbreitet. Tee und Kaffee werden zubereitet. Überraschend lange habe ich heute gelegen, wo ich doch sonst an einem Tag des Wochenendes schon spätestens um halb sieben wach werde und nicht mehr einzuschlafen vermag. Während nun also der Tee zieht (drei Minuten allerhöchstens) und der Kaffee langsam durch den Filter rinnt hat sich mein Geist entschlossen nicht länger faul zu sein. So geht es dann mit Kaffee und Tee, welcher zuerst getrunken wird, an den Laptop. Ein paar Ideen möchten, früher hätte man gesagt zu Papier gebracht werden, heute haut man eher in die Tasten. Alice, das ein Ende gefunden hat, wird durch Pearl Jam ersetzt bevor einige Bilder vom iPhone auf die externe Festplatte transferiert werden sollten um für ein wenig Ordnung auf dem tragbaren Grät zu sorgen.
Der Tee ist leer, es geht an den Kaffee. Tee wird zum Genuss genommen, Kaffee um die benötigte, leichte Nervosität ins Leben zu bringen. Mancher würde jetzt behaupten das ich schon von Natur aus nervös genug sei, ich aber bin anderer Meinung. Noch während ich die erste Tasse zu mir nehme denke ich schon an die Zweite. Noch ein paar Teesorten mehr, so denke ich gerade, sollten noch den Weg in den hiesigen Vorratsschrank finden. Abwechslung bringt erst die erforderliche Würze ins Leben.
Als dann der Jüngste erwacht hat gerade Philip Glass den Weg in den CD-Spieler gefunden. Mit der Ruhe hat es nun sein Ende. Das Frühstück steht an.

Samstag, 31. März 2012

Wake up #7

4:30 Uhr

Der Wecker klingelt so sehr er kann versuchend mich aufzuwecken. Nicht das ich es nicht sollte / wollte, nur schafft er es leider nicht mich aus dem Reich der Träume zu reisen. Das Bäh Bäh Bäh des Star Trek Alarmstufe Rot Tones in Ohrenbetäubender Lautstärke würde Tote aus ihren Gräbern jagen damit sie das Ding zum schweigen bringen. Ich schlafe weiter. Vielleicht so überlege ich, sollte der Wecker besser am Bett meines Ältesten stehe. Bei ihm würde das Gerät nicht verfehlen. Er müsste hernach lediglich zu uns ans Bett kommen was er an jedem Tag eines Wochenendes macht. Zu uns ins Bett kommen um mir so lange auf die Nerven zu gehen bis ich endlich aufstehe. Es gibt keinen besseren Wecker. Leider scheint dieser nur an Wochenenden, an Tagen an welchen ich länger als gewöhnlich schlafen könnte, seine Funktion zu erfüllen.

5:30 Uhr

So quäle ich mich viel zu spät aus dem Bett um noch gemütlich eine Tasse Kaffee zu trinken. Ich stehe auf, springe in die Klamotten, setzte mir meine Kappe auf und verlasse das Haus. Die einzige Annehmlichkeit die mir bleibt ist eine Zigarette auf dem Weg zum Bahnhof, während es leicht zu regnen begonnen hat. Das Feuerzeug, zum Zwecke der Entzündung des Glimmstängels mitgenommen, verweigert mir aus zuerst ungeklärter Ursache den Dienst. Einer nähren Untersuchung unterzogen zeigt sich, das es wohl, wie so oft, an der Kindersicherung liegt. Kindersicherung, ist eh die falsche Bezeichnung für so etwas. Bevor ich meine Zigarette  zum brennen gebracht habe haben es meine Kinder geschafft das ganze Haus damit in Brand zu stecken. Alleine der Gedanke lässt mich überlegen ob ich alle anderen Feuerzeuge gut weggepackt habe und womit ich eine solchen Start in den Tag verdient habe.

Samstag, 24. März 2012

Rusconi und Signal Path

Was machen wenn man an einem freien Samstag schon um sechs Uhr wach ist und es unmöglich ist, wie sehr man sich auch bemüht, wieder einzuschlafen? Aufstehen, Kaffee kochen, Zigarette, auf den Balkon, Musik hören. Leichter gesagt als getan, denn was soll man hören wenn die Auswahl zu gross? Man lässt kurzerhand den Computer entscheiden. iTunes, Zufallsmodus, die ersten zwei Bands die laufen sind dann die glücklichen Gewinner.